Land Württemberg

1. Regierung
1.1. Die Könige des Königreichs Württemberg
1.2. Die Präsidenten des Staatsministeriums des Königreichs Württemberg
1.3. Die Staatspräsidenten der Republik Württemberg
2. Bevölkerung
3. Wahlen
4. Verwaltungsstruktur
5. Landesbeschreibung 1894
Quellen und Literatur


1. Regierung

1.1. Die Könige des Königreichs Württemberg
25. 6. 1864 - 6. 10. 1891Karl (1823 - 1891)
6. 10. 1891 - 9. 11. 1918Wilhelm II. (1848 - 1921)

1.2. Die Präsidenten des Staatsministeriums des Königreichs Württemberg
1. 7. 1876 - 9. 11. 1900Hermann Karl Friedrich Freiherr von Mittnacht (1825 - 1909)
3. 12. 1900 - 13. 4. 1901Max Freiherr Schott von Schottenstein (1836 - 1917)
15. 4. 1901 - 4. 12. 1906Wilhelm August Breitling (1835 - 1914)
4. 12. 1906 - 6. 11. 1918Karl Freiherr von Weizsäcker (1853 - 1926)
7. - 11. Nov. 1918Theodor Liesching (1865 - 1922)

1.3. Die Staatspräsidenten der Republik Württemberg
9. 11. 1918 - 23. 6. 1920Wilhelm Blos (1849-1927), SPD
23. 6. 1920 - 8. 4. 1924Johannes Hieber (1862-1951), DDP
8. 4. 1924 - 3. 6. 1924Eduard Rau (1868-1953), parteilos
3. 6. 1924 - 8. 6. 1928Wilhelm Bazille (1874-1934), DNVP
8. 6. 1928 - 11. 3. 1933Eugen Bolz (1881-1945), Zentrum (Online-Kurzbiographie)
15. 3. 1933 - 12. 5. 1933Wilhelm Murr (Online-Kurzbiographie)
12. 5. 1933 - April 1945Christian Mergenthaler (Online-Kurzbiographie)



2. Bevölkerung

Einwohnerzahl Land Württemberg
1.818.539 (1871), davon 1.248.860 Evangelische, 553.542 Katholiken,   3.857 sonstige Christen, 12.245 Juden
1.881.505 (1875)
1.971.118 (1880)
2.036.522 (1890), davon 1.407.176 Evangelische, 609.794 Katholiken,   6.723 sonstige Christen, 12.639 Juden
2.169.480 (1900), davon 1.497.299 Evangelische, 650.392 Katholiken,   9.426 sonstige Christen, 11.916 Juden
2.580.235 (1925), davon 1.753.654 Evangelische, 796.870 Katholiken,   2.242 sonstige Christen, 10.827 Juden
2.696.324 (1933), davon 1.811.797 Evangelische, 839.678 Katholiken,      408 sonstige Christen, 10.023 Juden
2.896.920 (1939), davon 1.836.405 Evangelische, 943.151 Katholiken, 33.422 sonstige Christen,   4.505 Juden

Katholischer Kirchenrat:
(1900) Dr. von Hefele, Regierungsdirektor

Bistum Rottenburg 1940
(territorial identisch mit dem Land Württemberg)
Zahl der Nichtkatholiken: 1.980.225
Zahl der Katholiken: 917.639
davon sind der Osterpflicht nachgekommen: 530.456
Austritte aus der katholischen Kirche: 1.705
Übertritte zur katholischen Kirche: 91 (davon 81 evangelische)
Rücktritte zur katholischen Kirche: 48

Vorstand der Israelitischen Oberkirchenbehörde:
(1900) Kern, Ministerialrat


3. Wahlen

Die Reichstagswahlen von
im Königreich Württemberg
19071912
Deutschkonservativ-11,8 %
Nationalliberal15,5 %15,4 %
Wirtschaftliche Vereinigung10,8 %5,8 %
Freisinnige Vereinigung2,4 %-
Deutsche Volkspartei19,1 %-
Fortschrittliche Volkspartei-17,4 %
Zentrum22,8 %17,0 %
SPD27,9 %32,5 %
Andere Parteien0,9 %-
Unbestimmt0,5 %-
Zersplittert0,1 %0,1 %
Anm.: Der Wähler hatte die Möglichkeit, eine Partei oder eine Person zu wählen, die nicht auf dem Stimmzettel verzeichnet war (Partei: unbestimmte Stimme; Person: zersplitterte Stimme)

Die Reichstagswahlen vom
im Land Württemberg
20. 5. 192814. 9. 19305. 3. 1933
Wahlbeteiligung68,4 %79,4 %85,7 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt1.124.6611.371.4931.542.693
NSDAP21.280128.659647.883
SPD269.349280.720231.863
KPD82.449130.073143.880
Zentrum215.941281.556261.364
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)70.92654.45479.719
DVP - Deutsche Volkspartei63.056-10.873
Christlich-sozialer Volksdienst-91.42549.066
DDP (Deutsche Staatspartei)108.650135.41433.450
Andere Parteien293.010230.38684.595


4. Verwaltungsstruktur
Königreich Württemberg 1900

Neckarkreis
Backnang (Oberamt)
Besigheim (Oberamt)
Böblingen (Oberamt)
Brackenheim (Oberamt)
Cannstadt (Oberamt)
Eßlingen (Oberamt)
Heilbronn (Oberamt)
Leonberg (Oberamt)
Ludwigsburg (Oberamt)
Marbach (Oberamt)
Maulbronn (Oberamt)
Neckarsulm (Oberamt)
Stuttgart (Stadt und Oberamt)
Vaihingen (Oberamt)
Waiblingen (Oberamt)
Weinsberg (Oberamt)

Schwarzwaldkreis
Balingen (Oberamt)
Calw (Oberamt)
Freudenstadt (Oberamt)
Herrenberg (Oberamt)
Horb (Oberamt)
Nagold (Oberamt)
Neuenbürg (Oberamt)
Nürtingen (Oberamt)
Oberndorf (Oberamt)
Reutlingen (Oberamt)
Rottenburg (Oberamt)
Rottweil (Oberamt)
Spaichingen (Oberamt)
Sulz (Oberamt)
Tübingen (Oberamt)
Tuttlingen (Oberamt)
Urach (Oberamt)

Jagstkreis
Aalen (Oberamt)
Crailsheim (Oberamt)
Ellwangen (Oberamt)
Gaildorf (Oberamt)
Gerabronn (Oberamt)
Gmünd (Oberamt)
Hall (Oberamt)
Heidenheim (Oberamt)
Künzelsau (Oberamt)
Mergentheim (Oberamt)
Neresheim (Oberamt)
Öhringen (Oberamt)
Schorndorf (Oberamt)
Welzheim (Oberamt)

Donaukreis
Biberach (Oberamt)
Blaubeuren (Oberamt)
Ehingen (Oberamt)
Geislingen (Oberamt)
Göppingen (Oberamt)
Kirchheim (Oberamt)
Laupheim (Oberamt)
Leutkirch (Oberamt)
Münsingen (Oberamt)
Ravensburg (Oberamt)
Riedlingen (Oberamt)
Saulgau (Oberamt)
Tettnang (Oberamt)
Ulm (Oberamt)
Waldsee (Oberamt)
Wangen (Oberamt)
Land Württemberg 1939

Aalen (Landkreis)
Backnang (Landkreis)
Balingen (Landkreis)
Biberach (Landkreis)
Böblingen (Landkreis)
Calw (Landkreis)
Crailsheim (Landkreis)
Ehingen (Landkreis)
Eßlingen (Landkreis)
Freudenstadt (Landkreis)
Friedrichshafen (Landkreis)
Gmünd (Landkreis)
Göppingen (Landkreis)
Hall (Landkreis)
Heidenheim (Landkreis)
Heilbronn (Stadt- und Landkreis)
Horb (Landkreis)
Künzelsau (Landkreis)
Leonberg (Landkreis)
Ludwigsburg (Landkreis)
Mergentheim (Landkreis)
Münsingen (Landkreis)
Nürtingen (Landkreis)
Öhringen (Landkreis)
Ravensburg (Landkreis)
Reutlingen (Landkreis)
Rottweil (Landkreis)
Saulgau (Landkreis)
Stuttgart (Stadtkreis)
Tübingen (Landkreis)
Tuttlingen (Landkreis)
Ulm (Stadt- und Landkreis)
Vaihingen (Enz) (Landkreis)
Waiblingen (Landkreis)
Wangen (Landkreis)



5. Landesbeschreibung 1894
"Württemberg, Königreich (19,504 qkm =354,23 QM.), 2,036,522 (1820: 1,429,600) Ew., davon 1,407,176 Evang., 609,661 Kath., 6856 Sektierer, 12,639 Juden etc. (104 Ew. auf 1 qkm)), liegt im südwestl. Deutschland zwischen Bayern, Baden, Hohenzollern und (am Bodensee) der Schweiz und umfaßt teils Hügel-, teils Bergland. Das Hügelland, etwa von Tübingen ab zu beiden Seiten des Neckars, aber auch an andern Flüssen (Tauber), und im S. am Bodensee, ist von großer Fruchtbarkeit, trägt in allen günstigen Lagen, fast bis zur Höhe von 400 m, Weinreben, sonst noch Obstbäume, und darf wohl als die anmutigste Landschaft unter den größern Landesteilen des Reiches betrachtet werden. Im Bereich dieses Hügellandes erheben sich im W. vom untern Neckar die Züge des Heuchel- und Strombergs, im O. die Löwensteiner Berge, von denen südostwärts der Welzheimer Wald, ein Schwarzwald im kleinen, und andre Bergmassen, meist dicht bewaldet, zur Rauhen Alb leiten. Zwischen Stuttgart und Tübingen breitet sich der bewaldete Schönbuch (583 m) aus, von dem sich nordöstl. die fruchtbare Hochebene der Filder in die Neckarkrümmung von Plochingen hineinzieht. Zum eigentlichen Bergland sind der Schwarzwald, der Jura und die Adelegg zu rechnen. Der Schwarzwald, im SW., umfaßt in W. fast Buntsandsteingebirge, neben dem aber auch mehrfach längs der badischen Grenze der Granit erreicht wird, der nebst Gneis und anderm Gestein aber auch in den tiefen Thälern des Enzgebiets entblößt ist. Großartig sind die Tannenwaldungen dieses Gebirges, das in W. mit dem Katzenkopf der Hornisgrinde (1164 m) die höchste Erhebung des Landes erreicht. Der Jura (höchster Punkt der Lemberg bei Gosheim im Oberamt Spaichingen, 1015 m) gehört mit seinem bedeutendsten Teil, dem schwäbischen Jura, hierher (und nach Hohenzollern). Die Adelegg endlich ist eine Berglandschaft im SO. an der bayrischen Grenze bei Isny; sie gehört mit zu der Voralpenlandschaft und hat im Schwarzgrat eine Höhe von 1118 m. Die beiden Hauptflüsse des Landes sind der Neckar und die Donau; sonst sind noch nennenswert im Neckargebiet: die Fils, Rems, Murr, Enz (mit Nagold u. Würm), Kocher und Jagst; im Donaugebiet: die Lauter, Riß, Westernach, Iller, Blau und Brenz; endlich fließen zum Bodensee der Argen und Schussen, zum Rhein die Murg, zum Main die Tauber. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt in der Neckargegend zwischen Stuttgart und Heilbronn 8º R., und etwas mehr, in den übrigen Weingegenden etwa 7,5 in den am höchsten gelegenen Ortschaften der Bergländer 5º R. Von der Gesamtfläche des Landes entfallen auf Ackerbau und Gärten 45,2 Proz., Weingärten 1,2, Wiesen 14,6, Weiden 3,5 u. Holzungen 30,8 Proz. Die Viehzählung von 1882 ergab: 101,679 Pferde, 970,588 Stück Rindvieh, 385,620 Schafe, 394,616 Schweine u. 70,305 Ziegen; die Gewerbezählung von 1882: 184,115 Betriebe mit 288,106 in denselben beschäftigten Personen, von denen auf die Metallverarbeitung 34,467, die Fabrikation von Maschinen, Werkzeugen etc. 17,068, die Textilindustrie 33,592, die Fabrikation von Papier 5442 und Leder 6376, die Industrie der Holz- und Schnitzstoffe 25,093, die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel 33,200, die Bekleidung und Reinigung 59,520, die Baugewerbe 24,613 und die Handelsgewerbe 22,934 entfielen. Bergbau, Hütten- und Salinenwesen produzierten 1892: 1,834,382 Ton. Steinsalz, 7714 T. Eisenerze, 42,866 T. Kochsalz etc. Das Staatsgrundgesetz ist die Verfassung vom 25. Sept. 1819. Die Landesvertretung geschieht durch zwei Kammern: die Erste (Kammer der Standesherren) besteht aus 29 erbl. königlichen Prinzen und Standesherren und aus 7 vom König auf Lebenszeit ernannten Mitgliedern; die Zweite (Kammer der Abgeordneten) aus 93 Mitgliedern, nämlich 13 Abgeordneten des ritterlichen Adels, aus 6 Vertretern der evangelischen und 3 der katholischen Geistlichkeit, 1 der Universität, 7 der größeren Städte und je 1 der 63 Oberamtsbezirke. Für die Wahlen in den Städten und Oberamtsbezirken besteht allgemeines direktes Stimmrecht. Die Mitglieder des standesherrlichen und ritterschaftlichen Adels besitzen besondere Vorrechte. Die Landesfarben sind Schwarz, Rot. Die oberste Staatsbehörde ist der Geheimrat. Das Staatsministerium besteht aus den 6 Departements der Justiz, der auswärtigen Angelegenheiten (dazu auch die Generaldirektion der Eisenbahnen sowie die der Posten und Telegraphen), des Innern (Oberbergamt, Forstdirektion, Zentralstelle für Gewerbe und Handel, für Landwirtschaft und Landeskultursachen), des Kirchen- und Schulwesens, des Kriegswesens und der Finanzen (Oberrechnungskammer). Für die Verwaltung ist W. in 4 Kreise geteilt; diese zerfallen wieder außer der Stadt Stuttgart in 63 Oberamtsbezirke. Für die Rechtspflege besteht ein Oberlandesgericht zu Stuttgart mit 8 Landgerichten. An Bildungsanstalten sind vorhanden: 1 Universität, 4 evang.-theolog. Seminare, 10 Gymnasien, 4 Lyceen (Progymnasien), 2 Realgymnasien, 13 Realanstalten und Reallyceen, 6 Schullehrerseminare etc. Der Staatshaushaltsetat für 1894-95 ist in Einnahme und Ausgabe auf 69,129,463 Mk. festgestellt. Unter den Einnahmen befinden sich vom Kammergut 23,422,284 Mk. (Forsten 6,227,971, Eisenbahnen 13,242,572, Posten u. Telegraphen 1,881,214 Mk.), von den direkten Steuern 15,219, 463, von den indirekten Steuern 14,135,720 Mk. Von den Ausgaben entfallen auf die Zivilliste 2,014,203, auf die Staatsschuld 20,380,029, auf Pensionen 2,528,260, auf das Justizdepartement 4,121,178, auf das Departement des Innern 7,172,824, auf das Kirchen- und Schulwesen 10,538,686, auf die allgem. Finanzverwaltung 3,514,732, auf die Matrikularbeiträge 16,839,000 Mk. Die Staatsschuld belief sich 1891 auf 427,966,756 Mk., davon 385,177,374 Eisenbahnschuld. Die Truppen bilden das 13. Armeekorps des deutschen Reichsheeres. "
(Quelle: Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.)



Quellen:

Kirchliches Handbuch für das katholische Deutschland. Zweiundzwanzigster Band. Köln, 1943.

Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.

Regenten und Regierungen der Welt. Minister-Ploetz. Teil II. Band 4: Neueste Zeit 1917/18-1964. Würzburg, 2. Aufl. 1964.

Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883.
Statistik des Deutschen Reichs. Neue Folge, Band 68: Die Volkszählung am 1. Dezember 1890 im Deutschen Reich. Berlin, 1894.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dezember 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 372: Die Wahlen zum Reichstag am 20. Mai 1928. Berlin, 1930.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 382: Die Wahlen zum Reichstag am 14. September 1930. Berlin, 1932
Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939.
Teil I: Altreich und Land Österreich.
Teil II: Sudetendeutsche Gebiete und Memelland.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939.
Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942.
Heft 5: Die Ausländer im Deutschen Reich. Berlin, 1943.

Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für das Jahr 1873. Band II, Heft II, Abtheilung 1: Die Volkszählung im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1871. Berlin, 1873.


Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2006 by Dr. Michael Rademacher M.A.